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myAfricanPainting.de - Deutschlands Kunstmarkt für afrikanische Bilder, XXL-Gemälde und Golf-Motive
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Afrikanische Bilder: Intime nigerianische Ansichten

  • Nigerianischer Künstler Ife'ka Terry (Tugi) erstmals in Deutschland
  • Afrikanische Zeichnungen ausdruckstark in lokalen wasserbasierten Farben auf Karton
  • Afrikanische Portraits: Eine schnörkellose Hommage an die Einzigartigkeit


Frankfurt / Bauchi 23.08.2010 - Der renommierte nigerianische Maler Ife'ka Terry, der unter seinem Synonym Tugi ausstellt, wird ab September 2010 in Deutschland erstmalig und exklusiv von der Galerie My African Painting (www.myafricanpainting.de) vertreten.

Der aus dem Norden Nigerias stammende Tugi hat bereits vielfach ausgestellt, so auch in der National Gallery of Art (NGA) in Bauchi, Nigeria.

Traditionell wendet sich afrikanische Kunst zunächst an das lokale Publikum. In dieser Tradition steht auch Tugi. Seine Malerei knüpfte an die Bildlichkeit in der Photographie an, unterhält aber daneben enge Bezüge zu anderen Medien, etwa den Printmedien.

"Meine nigerianische Heimat ist konservativ geprägt, sodass vorwiegend realistisch anmutende Portraits nachgefragt werden", erläutert Tugi seine thematische Ausrichtung.

"Erstmalig nehmen wir einen afrikanischen Maler in unser Repertoire auf, der vorwiegend mit lokalen wasserbasierten Farben malt. Mit seiner ganz eigenen Farbgebung kreiert er eindringliche und ausdrucksstarke Portraits", so Nana Amoah, Galeristin der Galerie MyAfricanPainting über ihren neuen Künstler.

In seinem Werk legt Tugi großen Wert auf natürliche Darstellung, was in seinem überwiegend vom Realismus geprägten Schaffen deutlich wird. Deshalb zeigen seine Motive oft Menschen in ihrer intimen Schönheit. Dabei idealisiert er nicht, sondern unterstreicht die Einzigartigkeit eines jeden Individuums.

Tugi ist bereits der zweite nigerianische Maler, nach Benedict Olorunnisomo, der in Deutschland exklusiv von MyAfricanPainting vertreten wird. "Wir freuen uns, dass wir unsere Beziehungen zu talentierten und renommierten Künstlern in Afrika weiter ausbauen konnten", so Amoah über die neueste Repertoire-Erweiterung.

Die Fortentwicklung der zeitgenössischen Kunst in Nigeria hat sich in den 1960er Jahren aus dem Nigeria College of Arts, Science and Technology und der Zaria Art Society heraus verstetigt. Diese haben dann die Kunstschulen des Landes nachhaltig beeinflusst. Aus ihnen sind so bedeutende Künstler wie Uche Okeke, Bruce Onobrakpeya und Obiora Udechukwu hervorgegangen.

Mit Ausnahme der nigerianischen Oshogbo-Schule sind ältere Bezüge zu lokalen Kunstformen integraler Teil des künstlerischen Schaffens von zeitgenössischen afrikanischen Künstlern wie Tugi.
 


Neu in Deutschland: Renommierter nigerianischer Künstler Benedict Olorunnisomo

Frankfurt/Lagos, 30. Juli 2010. Ab sofort wird der nigerianische Künstler Benedict Olorunnisomo mit seinen figurativen bis abstrakten Bildern in Deutschland exklusiv von der Galerie www.MyAfricanPainting.de vertreten.

Seit der Ausstellung im Jahr 2008 "Nigerian Contemporary Fine Arts revisited" in Lagos, Nigeria, ist Olorunnisomo eine feste Größe im nigerianischen Kunstgeschehen.

"Wir freuen uns sehr Benedict exklusiv für My African Painting gewonnen zu haben. Damit zeigen wir erneut, dass wir unserem Anspruch gerecht werden, nämlich Zugang für talentierte afrikanische Künstler zum deutschen Markt zu schaffen," so die Galeristin Nana Amoah.

Mit dem Nigerianer Olorunnisomo vertritt die Galerie MyAfricanPainting nach Alfred Mensa aus Ghana bereits den zweiten renommierten westafrikanischen Künstler exklusiv in Deutschland.
Benedict Olorunnisomo wuchs als eines von drei Geschwisterkindern in Lagos, Nigeria, auf. Der heute 34 jährige malt seit seiner frühsten Kindheit und hat bildende Kunst an der Obafemi Awolowo Universität Ile-Ife, Osun, Nigeria, studiert.

Ein zentrales Thema seiner afrikanischen Kunst ist die figurative Darstellung von Menschen. Er bedient sich dabei der Abbildung der menschlichen Physis, um sich quasi durch sie zu artikulieren.

Er liebt es tiefgreifende, facettenreiche Dimensionen, die die Höhen und Tiefen des Lebens ergründen, darzustellen. Komplementär dazu verwendet er geometrische Formen. Damit verhilft er dem ansonsten sachlichen Vortrag auf eine abstrakte Ebene, die viel Raum für Interpretation lässt.

Olorunnisomo nutzt für seine afrikanischen Bilder verschiedener Techniken und Medien. Sein Repertoire reicht von Kohlezeichnungen bis hin zu Ölbildern.

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Haitianische Kunst: Mit haitianischen Bildern Gutes tun

  • Galerie MyAfricanPainting.de spendet ein Drittel der Erlöse aus haitianischen Bildern an Haiti-Hilfe
  • Arrivierte haitianische Künstler im Angebot: Charles DuFranc und Ernst Louizor
  • Haitianische Bilder schon ab EUR 90
  • Spendenanteil EUR 30 bis EUR 1.000


Frankfurt, den 11. Februar 2010. Die Galerie für afrikanisch inspirierte Bilder, www.MyAfricanPainting.de, die schon seit Mitte letzten Jahres auch haitianische Gemälde anbietet, spendet ab sofort ein Drittel aller Erlöse aus dem Verkauf von haitianischen Bildern an die Haiti-Hilfe. Die Spenden sollen an „Ärzte ohne Grenzen“ und deren Haiti Engagement gehen.

"Haitianische Gemälde sind ausdrucksstarkes Manifest einer starken und lebensbejahenden Haltung, die auch durch die vielen Tragödien und die jüngste Katastrophe nicht klein zu kriegen ist. Mit unserer Spendenaktion wollen wir den Menschen in Haiti helfen, die uns mit Ihrer Kunst so viel geben," so die Galeristin Nana Amoah.

Noch seien die Fernsehbilder mit all dem schrecklichen Leid sehr präsent. Schon bald jedoch sei Haiti wieder von der Bildfläche verschwunden. Die Soforthilfe sei im Gang, doch mindestens genauso wichtig sei die Hilfe, um langfristig eine Perspektive zu schaffen. Auch seien die medizinischen Herausforderungen langfristiger Natur. Deshalb solle auch „Ärzte ohne Grenzen“ der Spendenempfänger werden, erläutert Amoah.

Die Käufer von haitianischen Bildern erhalten zusammen mit ihren haitianischen Gemälden die Spendenbescheinigung. Auf Wunsch kann ein Drittel des Kaufpreises auch direkt vom Käufer gespendet werden, so dass er dies steuerlich geltend machen kann. Sobald der Nachweis über die erfolgte Spende erfolgt ist, kann das Bild dann zum um die Spendenhöhe ermäßigten Preis gekauft werden.

Derzeit bietet die Afrika- und Karibik Galerie neben afrikanischen Bildern haitianisch Bilder von Reginald LaFleur, Ronald Lindor (aka Alaby), Lemaire Lalana, Camio, Nesley sowie dem Grand Senior der haitianischen Landschaftsmalerei, Charles Du Franc, und dem wohl renommiertesten haitianischen Impressionisten, Ernst Louizor, an.

Die Preise für die haitianischen Gemälde liegen zwischen EUR 90 (EUR 30 werden gespendet) bis hin zu den 30 Jahre alten Werken von Ernst Louizor, die preislich bei knapp EUR 3.000 liegen (EUR 1.000 werden gespendet).



Enst Louizor, 1976, Travay di Vant vid. (Detail).
 


Afrikanische Bilder: Ausstellung - Alltag - mit Werken von Tony Okujeni und Alfred Mensa

Frankfurt/Berlin, 8. Dezember 2009. Die Ausstellung rückt Alltagszenen der westafrikanischen Künstler Tony Okujeni (Nigeria) und Alfred Mensa (Ghana) in den Mittelpunkt. Beide Künstler bedienen sich einer pastösen Spachteltechnik und lassen so den westafrikanischen Alltag teils filigran und manchmal erst mit einigem Abstand erkennbar, lebendig werden. Dabei bewegen sie sich abseits der ausgetretenen Pfade folkloristisch anmutender Savannenidylle.

Die Ausstellung startet am Freitag, 11. Dezember 2009, mit der Vernissage ab 17.00 Uhr in den Räumen der Galerie African Painters, Pohlstr. 71, Berlin, und endet mit der Finnissage am 19. Februar 2010, ebenfalls ab 17.00 Uhr. Beide afrikanischen Künstler vermitteln dort ein ebenso aktuelles, wie eindrucksvolles Stimmungsfeuerwerk des westafrikanischen Alltags in pastöser Spachteltechnik.

Gezeigt wird ein Ausschnitt der "Roof‐Top‐Series" von Tony Okujeni und eine thematisch eingegrenzte Serie über den alltäglichen Kampf ums Überleben von Alfred Mensa. Tony Okujeni nutzt die Vogelperspektive, um hinunter auf das turbulente Marktgeschehen zu schauen und spielt mit den Farben, so dass er mit großem Geschick unterschiedliche Stimmungen zu unterschiedlichen Tageszeiten einfängt.
Alfred Mensa, der seine aktuelle Serie mit seinem Mittelnamen Osa signiert hat, befasst sich mit den Menschen und Plätzen, die er seit frühester Jugend genau kennt: die Arbeit der Fischer an Accras Stränden, die Straßen mit ihren fliegenden Händlern und den traditionellen Festen der Ghanaer, die auch im modernen Alltagsleben der Hauptstadt ihren Platz finden.
Alfred Mensa lebt in Accra, Ghana und Tony Okujeni in Alausa‐Ikeja, Nigeria. Die Orte sind rund 400 Kilometer Luftlinie von einander entfernt. Vielleicht ähnelt sich die Herangehensweise an die Alltagsthemen auch wegen der vergleichbaren Lebensumstände. Dennoch, auch wenn sich die Technik ähnelt, so sind doch die Ergebnisse sehr unterschiedlich.

Die Ausstellung ist eine Kooperation der beiden Afrika-Galerien MyAfricanPainting.de und African Painters, Berlin. Der Ausstellungskatalog steht zum Download auf www.myafricanpainting.de und www.african-painters.com bereit. 

 

Tony Okujeni, Rooftop Seriers No3

 


Afrika Galerie erweitert Angebot um zeitgenössische afrikanische Bilder von Alfred Mensa

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  • Afrika Galerie erweitert Angebot um zeitgenössische afrikanische Bilder von Alfred Mensa
  • Galerie für afrikanische Gemälde jetzt mit weiterem Künstler aus Ghana.
  • Der junge Künstler Alfred Mensa überzeugt mit modernen afrikanischen Bilder über das alltägliche Leben in Afrika. Dadurch wir Mensa zum Botschafter Afrikas.


Frankfurt, 28. Juli 2009. Die Frankfurter Galerie My African Painting (www.myafricanpainting.de) ist eine Partnerschaft mit dem ghanaischen Künstler Alfred Mensa aka Osa eingegangen. Damit ist sie die erste Galerie, die den jungen ghanaischen Maler in Deutschland vertritt.

"Mit Alfred haben wir einen jungen hochtalentierten Künstler gewinnen können, der es verdient hat für seine Kunst ein noch breiteres Publikum begeistern zu können", so Nana Amoah, Galeristin, My African Painting. Durch die Kooperation mit My African Painting kann der in seiner Heimat Ghana bereits bekannte Maler seinen Wirkungskreis nach Deutschland ausdehnen.

Um den Künstler hier in Deutschland zu etablieren, werden die Bilder zunächst deutlich unter den Verkaufspreisen für seine Werke in Ghana angeboten. So stehen mittlere Formate bereits ab EUR 129 zum Verkauf.

Alfred Mensa ist 1980 in Labadi, Accra, Ghana geboren. Der Autodidakt hat schon in der Schule seine Liebe zur Malerei entdeckt und fortan seinen eigenständigen Stil weiterentwickelt. Er arbeitet hauptsächlich mit Acrylfarbe und Spachtel.

Mit seiner pastosen Spachteltechnik entwickelt er die einzelnen Bildelement schrittweise zu aussagekräftigen Impressionen. Seine Bilder sind durch kräftige, aber nicht zu grelle Farben charakterisiert. Alle wesentlichen kompositorischen Elemente wie Form, Perspektive, Licht und Farbverlauf finden ihren natürlichen Raum in seinen authentischen afrikanischen Bildern.

So verhilft die Teils schemenhafte, impressionistische Darstellung seinen Bildern zu einem für den Betrachter stetig wachsenden Interpretationsspielraum. Obgleich Details deutlich angerissen sind, versetzen Mensas Gemälde den Betrachter doch in einen Zustand der Neugier nach mehr: Das Gesamtgefüge der dargestellten Situation, bzw. das, was den Künstler bei seinem Werk bewegt hat, erschließt sich dem Betrachter erst nach intensiver Auseinandersetzung mit dem afrikanischen Gemälde.

Thematisch befassen sich seine Bilder mit den Menschen und den Plätzen, die Mensa seit seiner frühesten Jugend genau kennt: die Arbeit der Fischer an Accras Stränden, den Straßen mit ihren fliegenden Händlern, aber auch den traditionellen Festen der Ghanaer. Auch aktuelle Themen greift Mensa auf. So hat er gerade eine Serie von Gemälden anlässlich des Besuches des US-Präsident Obama in Ghana fertiggestellt, die insbesondere vom US-amerikanischen Publikum stark nachgefragt wird.

Mensas pastose Spachteltechnik verleiht seinen Bildern eine große Dynamik, die den einzelnen Charakteren viel Ausstrahlung zuschreibt, und zwar auch bei solchen Tätigkeiten, die gemeinhin als einfach und mühsam bezeichnet werden.

Der ghanaische Künstler wird so zum Botschafter des afrikanischen Lebens und des alltäglichen Kampfs ums Überleben. Diesem verleiht er auf seine einzigartige Art und Weise außerordentlich viel Würde.

Die Galerie My African Painting setzt mit ihrem neuesten Künstler konsequent ihre Strategie fort, jungen talentierten afrikanischen Künstlern eine Plattform für ihre afrikanischen Bilder hier in Deutschland zu geben.

 


Afrika Galerie setzt auf Haiti: karibische Gemälde als Fortschreibung afrikanischer Kunst

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Frankfurt am Main, den 28. Mai 2009

Ab sofort gehören auch haitianische Bilder zum Angebot der bisher auf afrikanische Bilder spezialisierten Galerie My African Painting (www.MyAfricanPainting.de). Ausgangspunkt für die regionale Erweiterung ist die jüngst geschlossene Kooperation mit der haitianischen Künstlerfamilie La Fleur.
Das um karibische Artefakte erweiterte Programm aus afrikanisch inspirierten Öl- und Acrylgemälden umfasst nun auch Gemälde von Reginald La Fleur, dem Senior, und seinen malenden Söhnen Ronald aka Alaby, Camio und Nesly. „Wir wollten einen guten Querschnitt haitianischer Kunst abbilden. Deshalb bin ich stolz, dass wir mit La Fleur so renommierte und facettenreiche haitianische Künstler für die Zusammenarbeit gewonnen haben“, so Nana Amoah, Galeristin von My African Painting.



La Femme, le marché et le bleu, Reginald La Fleur, Haiti 2004

 

Die karibischen Gemälde sind unterschiedlich aufwendig gemalt und reichen von Kleinformaten (30cm * 40 cm) bis hin zu ausgefallenen Großformaten (130cm * 55cm). Unterschiedlich fallen auch die Preise für die afrokaribischen Originale (Acryl auf Leinwand) aus und liegen zwischen EUR 69 und EUR 389. Damit bleibt die Galerie ihrem Grundsatz treu, afrikanische Bilder und afrikanisch inspirierte Gemälde für jeden erschwinglich anzubieten.

 

Menschen und Alltagsszenen, etwa farbenfrohe karibische Marktszenen, werden thematisiert. Abstrakte und gegenständlich naive Bilder transportieren typische haitianische Stimmungen. Dabei vereinen sie große künstlerische Meisterschaft mit authentisch karibischen bzw. afrikanischen Elementen.

 

„Obwohl die tägliche Realität in Haiti heute oft düster aussieht, spiegelt sich doch die karibische Sonne in den brillanten Farben“ meint Amoah. Auch sei die sprichwörtliche karibische Lebensfreude nicht zu verkennen, auch – oder vielleicht gerade – als Reaktion auf die oftmals widrigen Lebensumstände.

 

Amoah versteht haitianisch Kunst als „konsequente Fortschreibung afrikanischer Kunst unter veränderten geografischen Koordinaten und Kontexten“. Dabei betont sie, dass die afrikanische Inspiration sichtbar ist, die Stilmittel aber typisch haitianisch sind. Besonders attraktiv sei haitianische Kunst zudem, „weil Haiti kein Reiseland ist und diese Bilder bisher auch kaum angeboten wurden.“

 

Sofern haitianische Bilder gut angenommen werden, ist geplant, das Angebot karibischer Bilder auszubauen. Dennoch wird auch zukünftig das afrikanische Bild Schwerpunkt von My African Painting sein, betont Amoah. So solle auch das bestehende Programm an afrikanischen Gemälden weiter ausgebaut werden.

 


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Interview: Afrikanische Gemälde ein Massenphänomen?

Wohl (noch) nicht.

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Interview mit Nana Amoah, Galeristin, www.MyAfricanPainting.de:
Eine erste Bilanz nach dem Marktstart

Frankfurt am Main, 29. Januar 2009

Frau Amoah, Sie sind jetzt ein halbes Jahr am Markt. Wie läuft es?
Wir können zufrieden sein. Dennoch ist es für ein reines Internet-Angebot nicht gerade einfach, bekannt zu werden. Dazu kommt, dass die virtuelle Welt im Grunde nicht das ideale Medium für afrikanisch inspirierte Kunst ist. Sie will sinnlich erlebt werden!

Heißt das, dass sich Ihre Erwartungen nicht erfüllt haben und Sie sich mit MyAfricanPainting.de aus der online Welt verabschieden wollen?
Nein, ganz und gar nicht. Nur braucht der virtuelle Ansatz eben mehr Zeit. Auch wenn es noch Spielraum nach oben gibt, hat sich gezeigt, dass das preisgünstige Angebot sehr gut angenommen wird. Hinsichtlich der Featured Artist wollen wir zukünftig noch mehr machen. Die Werke von Nii Kptenkple waren schnell vergriffen. Außerdem werden wir zukünftig verstärkt auf flankierende off-line Aktivitäten setzen.

Wie viele Bilder haben Sie seit dem Marktstart verkauft?
Das kann ich Ihnen nicht sagen. Eines ist jedoch klar geworden. Die typischen Motive wie Elefanten und Löwen sind die Renner. Und auch solche, die vorwiegend das traditionelle Afrika darstellen.
Ursprünglich wollten wir weniger in diese Richtung gehen. Doch gibt es in Deutschland eine sehr starke Konnotation zwischen Afrika und Savanne bzw. den Menschen und Tieren, die dort leben. Das ist auch okay so. Soll aber nicht heißen, dass wir abstrakte Themen und Motive zukünftig nicht gleichrangig anbieten würden. Übrigens haben wir auch eine Online-Befragung zu diesem Thema durchgeführt, die unsere Erfahrung widerspiegelt: 80% der Interessenten für afrikanische Gemälde wünschen sich noch mehr Bilder im traditionellen, figurativen und naiven Stil, 15% bevorzugen Bilder, die das moderne Afrika repräsentieren und weitere 5% bekunden großes Interesse an solchen, die ihren Ausgangpunkt im spirituellen Bereich haben.

Was werden Sie am häufigsten gefragt in Bezug auf My African Painting?
Das ist ganz klar die Preisfrage: Wie können Sie handgemalte Bilder so günstig anbieten? Sind das nicht doch Drucke?

Und was antworten Sie?
Keine Drucke. Jedes einzelne Bild ist in Öl auf Leinwand handgemalt. Was den Preis angeht, so gibt es dafür zwei ganz entscheidende Faktoren: 1. Wir haben kein teures Ladenlokal und 2. kaufen wir direkt bei den Künstlern und bauen auf kontinuierliche Zusammenarbeit. Auch gehen wir den Künstlern gegenüber regelmäßig in Vorkasse, so dass wir im Einkauf sehr gute Preise erzielen können.

Was bleibt bei den Künstlern hängen? Wenn ich sehe, dass handgemalte afrikanische Gemälde bereits ab 24 Euro angeboten werden, kann das sicherlich nicht gerade viel sein, oder?
Es kommt immer darauf an aus welcher Perspektive man das betrachtet. Wenn Sie das monatliche Durchschnittseinkommen in vielen Ländern südlich der Sahara in Relation setzen, können Sie dennoch davon ausgehen, dass der Preis, den wir im Einkauf zahlen substanziell zum Lebensunterhalt der Künstler beiträgt.

Wie lässt sich die Kunst bei www.MyAfricanPainting am besten beschreiben?
Die Klammer um das gesamte Angebot bildet das Thema Afrika. Alle Gemälde sind entweder direkt durch Afrika oder aber über die afrikanische Diaspora inspiriert. Technisch gesehen handelt es sich bei den meisten Exponaten um Unikate hoher Qualität, die dabei absolut erschwinglich bleiben.

Was genau muss ich mir unter einem Unikat vorstellen?
Es ist ein Einzelstück. Häufig handelt es sich um eine Adaption eines bekannten Motives bzw. Themas. Ein Künstler der handwerklich ansprechend aber gleichzeitig kostengünstig produzieren will, braucht nicht jedesmal aufs Neue alle Kraft in den kreativen Prozess legen. Die Motive werden wiederholt verwendet. So fließt die ganze Energie in die künstlerische Umsetzung.

Sind populäre Motive nicht hinsichtlich der Copyright problematisch?
Nein, denn dadurch, dass die Bilder niemals versuchen eine 1:1 Kopie eines bekannten Kunstwerkes zu sein, entfällt diese Problematik. Darüber hinaus sind die Bilder signiert und zwar von den Künstlern, die sie gemalt haben und nicht etwa mit Picasso oder Edward Hopper.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Wir wollen unser Angebot kontinuierlich ausbauen und werden dabei auch zukünftig auf Unikate setzen. Darüber hinaus wollen wir auch verstärkt Künstler featuren, die durchaus in einem höheren Preissegment angesiedelt sind.

Welchen Einfluss hat die allseits diskutierte Wirtschaftskrise auf den Kunstmarkt und speziell auf das Geschäft mit afrikanischen Gemälden?
Ja, man hört vielfach, dass die Konsumneigung nachlässt. Auch Luxusgüter sind dem Vernehmen nach betroffen. Dennoch, afrikanische Gemälde haben ihren Markt, und zwar weitestgehend unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage. Das hat zunächst den Grund, dass wir bei MyAfricanPainting.de die Preise so gestalten, dass sie für jeden Geldbeutel erschwinglich bleiben. Darüber hinaus bin ich der festen Überzeugung, dass Kunst zu den Grundbedürfnissen zählt. Aus meiner Sicht ist das eine ganz wichtige Errungenschaft der Menschheit, die sie auch in wirtschaftlich schwieriger Lage nicht über Bord werfen sollte.

Warum stellen Sie bei Ihrem Angebot den Preis so stark in den Vordergrund?
Weil viele potentiell Kunstinteressierte nicht glauben, dass wunderschöne Kunst so preiswert sein kann. Und wir wünschen uns, dass afrikanische Gemälde jeden Haushalt bereichern sollten, und zwar zu einem günstigen Preis.

Ist denn auch mal eine Vernissage mit den afrikanischen Gemälden von MyAfricanPainting.de geplant?
Ja, ist in Planung. Damit wollen wir genau den Kontrast aus dekorativer Gebrauchskunst und künstlerich anspruchsvollerer authentischer Kunst aufzeigen. So werden Besucher der Vernissage am konkreten Beispiel für sich entscheiden können, was zählt und wichtig ist: dekorative Gebrauchskunst oder eben doch authentische afrikanische Gemälde, die dann schon mal um den Faktor zehn teurer sein können.

Welches ist eigentlich Ihr Lieblingsbild aus dem aktuellen Angebot, und warum?
Wissen Sie, dass ist nicht leicht zusagen. Ich habe gleich eine ganze Reihe von Favoriten verschiedener Stilrichtungen. Exemplarisch möchte ich "Don't Look Back" nennen (siehe Abbildung nächste Seite). Es verbindet das typisch afrikanische Thema - Frau unterwegs mit schwerer Last - mit einer sehr dynamisch, geradezu avantgardistischen künstlerischen Umsetzung. Dieser Kontrast aus Tradition und neu gewonnener Dynamik steht für das heutige Afrika.

Frau Amoah, ich danke Ihnen für das Gespräch!

Das Interview führte
Magnus Kron

 


MyAfricanPainting.de geht mit afrikanischer Kunst zu Discountpreisen an den Start

Frankfurt, 27.6.2008 - Ab sofort wird unter www.MyAfricanPainting.de eine exklusive Auswahl zeitgenössischer Kunst angeboten. Die Galerie hat sich auf „Contemporary African Paintings“ spezialisiert und nutzt ausschließlich den online Vertriebsweg. Die Preisspanne für die handgemalten Werke reicht von 25 Euro bis zu 250 Euro.

Die Galeristin, Nana Amoah, die für die thematische Ausrichtung verantwortlich zeichnet, hat gleichermaßen die Interessen von Künstlern und Kunstinteressenten im Auge: „Ich eröffne weitestgehend unbekannten afrikanischen Künstlern den Zugang zum deutschen Markt und verschaffe dadurch dem deutschen Publikum erstmals direkten Zugriff auf aktuelle afrikanische Kunst“, erklärt Amoah.

Im gleichen Maße wie das Angebot schrittweise ausgebaut werden soll, sollen auch weitere Zielmärkte neben Deutschland folgen. Galeristin Amoah berichtet: „Die Testphase der Vermarktung verlief äußerst erfolgreich, die meisten Bilder sind bereits verkauft. Als echte Verkaufsschlager erwiesen sich die Werke von Nii Kpetenkple aus Accra, Ghana.“ Die Macherin plant gerade die nächsten Reisen nach Ghana und Kamerun, um dort neue Kooperationen mit talentierten Künstlern zu schließen.Auch der geographische Schwerpunkt der angebotenen Werke soll zunächst auf Ghana und Kamerun liegen. „Die beiden Zielregionen bestechen durch die Vielfalt der angebotenen Stile und stellen so einen kleinen Mikrokosmos der zeitgenössischen Kunst südlich der Sahara dar,“ erläutert Amoah. In weiteren Ausbaustufen soll dann auch Kunst aus dem Kongo und dem südlichen Afrika Teil des Angebots werden. Darüber hinaus soll parallel zu den repräsentierten Künstlern (featured Artists) auch das Angebot an qualitativ hochwertigen Repliken erweitert werden. „Der Mix aus Originalen und guten handgemalten Reproduktionen stellt sicher, dass wir nicht nur für alle Interessenten afrikanischer Kunst das passende Angebot haben, sondern auch für jeden Geldbeutel,“ so Amoah weiter.

 


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